Mofa-Madness in Klein-Krotzenburg
MSC verbucht Teilnehmerrekord
Hainburg – Es ging wieder rund in Klein-Krotzenburg. Bei perfektem Rennwetter pilgerten am Samstag wieder zahlreiche Motorsportfans an das Grasbahnoval am Fasanengarten, um sich das Rennspektakel zum 5. 4-Stunden-Mofarennen nicht entgehen zu lassen. Insgesamt gingen 45 Teams mit über 150 Fahrern aus vielen Regionen Deutschlands ins Rennen. Unter ihnen auch zahlreiche Teams aus Hainburg, Seligenstadt und Umgebung. Damit hat sich die Teilnehmerzahl auch im fünften Jahr in Folge steigern können. Geschraubt wurde mancherorts bis zum Startschuss und in der lockeren freundschaftlichen Atmosphäre des Fahrerlagers halfen sich die Teams auch schon mal gegenseitig aus. Nach dem Startschuss wurde allerdings nichts mehr verschenkt, denn es gab ja auch noch obendrein wertvolle Punkte für die Gesamtwertung des „DMV-Mofa-Cup“ zu ergattern.
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Aggressiv ging es in die Zweikämpfe und in Kurven, wenn auch manchmal am Limit dessen, was das Reglement her gab. Für die Streckenposten gab es erneut jede Menge Flatterband zu flicken und abgefallenes Alteisen aufzulesen, denn die ca. 830 Meter lange Spezialstrecke mit Sprüngen, Wasserloch und Waschbrett hatte es in sich und forderte Mensch und Maschine alles ab.
Da blieb schon mal ein Auspuff liegen oder eine Gabel verabschiedete sich vom Rahmen. Pünktlich nach dem vierten Rennabschnitt wurde das Rennen abgewunken. Die Sieger waren gefunden, obwohl eigentlich jeder, der diese Tortur überstanden hatte, sich ein wenig als Sieger fühlen durfte und dafür auch mindestens eine Medaille bekam. Die begehrten Pokale gab es jedoch nur für die Plätze eins bis drei. Mit 129 gefahrenen Runden wurde in der Klasse der Standard Mofas das Team 4-Pit 2 aus Hainburg zum Sieger gekürt. Das Germania Racing Team III belegte mit 125 Runden den zweiten Platz vor Team 21 aus Seligenstadt mit 109 Runden. Im Vorjahr noch auf dem dritten Platz, aber in 2015 ganz oben auf dem Podest. Das Team Kreidler Chaos-Racing aus Rothenbergen siegte in der Klasse der Tuning Mofas mit 140 Runden vor LSM Racing aus Freigericht (130) und den HEAVY Meddeler aus Hasselroth (124). Die Podiumsplätze in der Klasse der Prototyp Mofas waren heiß umkämpft. Schlussendlich bewiesen aber die Spessartreuwer aus Sailauf das stärkste Sitzfleisch und siegten mit 149 Runden knapp vor den Gripsucher aus Laufach (148). Mit ebenfalls 148 Runden aber 1 Minute 37 Sekunden langsamer durfte das Team DeWalt Racing aus Frammersbach sich über Platz drei freuen.