Presse-Info LSbH
Landessportbund Hessen tritt für Wiedereinstieg in den Sportbetrieb ein
Dr. Rolf Müller: „Brauchen den Mehrwert unserer 7.600 Sportvereine mehr denn je“
Dr. Rolf Müller: „Brauchen den Mehrwert unserer 7.600 Sportvereine mehr denn je“
Für einen alle Aspekte des Gesundheitsschutzes beachtenden und an die Gegebenheiten der Corona-Pandemie angepassten Wiedereinstieg in den Vereinssport hat sich der heute der Landesportbund Hessen e.V. (lsb h) ausgesprochen. Danach sollten Sportvereine, die Vorgaben zum Gesundheitsschutz wie das Einhalten von Distanzregeln und Hygienevorschriften gewährleisten können, ab Anfang Mai wieder Sport anbieten dürfen. Der Fokus liegt auf dem Trainingsbetrieb, sportliche Wettbewerbe sollten zunächst ausgesetzt bleiben. Der lsb h plädiert darüber hinaus dafür, dass in den weiteren Beratungen auch die schrittweise Öffnung der Schwimmbäder aktiv aufgenommen wird. „Die Coronakrise hat die Menschen in vielerlei Hinsicht an ihre Grenzen gebracht. All das, was unsere Gesellschaft ausmacht, beispielsweise das soziale Miteinander oder das Gefühl der Gemeinschaft, ist nahezu völlig zum Erliegen gekommen. Eine behutsame Öffnung des Sports im Verein kann dem entgegenwirken und eine – zumindest teilweise – Rückkehr in eine an die Gegebenheiten angepasste Normalität bewirken. In der derzeitigen Situation braucht unsere Gesellschaft den Mehrwert unserer 7.600 Sportvereine mehr denn je“, begründete Dr. Rolf Müller, der Präsident des Landessportbundes Hessen, den Vorstoß. Müller: „Hier werden soziale Bindungen trotz räumlicher Distanz aktiviert und das Immunsystem durch sportliche Aktivitäten gestärkt“.
Das Konzept des Deutschen Olympischen Sportbundes, das Infektionsschutz mit einem angepassten Sportbetrieb und sportartspezifischen Detailregeln verbindet, trägt der Landessportbund Hessen mit. Dazu zählen u.a. die bereits erwähnte Einhaltung von Distanzregeln sowie Hygienevorgaben und der Verzicht auf Körperkontakte. Weiter müssen Vereinsheime und Duschanlagen geschlossen bleiben, Trainingsgruppen verkleinert und Risikogruppen besonders geschützt
werden. Die Sportministerkonferenz der Länder hatte kürzlich gleichlautende Kriterien entwickelt und angekündigt, entsprechende Vorschläge zur Wiederaufnahme des Sports am 30. April in die Beratungen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel einzubringen. Abschließend sprach sich der lsb h-Präsident erneut für eine abgestimmte und bundesweit möglichst einheitliche Vorgehensweise in Sachen Öffnung des Vereinssports aus. Müller: „Es ist niemandem zu vermitteln, warum in Mainz (Rheinland- Pfalz) beispielsweise Golf gespielt werden darf und im benachbarten Wiesbaden (Hessen) nicht. Diese uneinheitlichen Regeln sind nicht vermittelbar und helfen nicht, wenn wir das Infektionsgeschehen kontrollieren wollen.“
ZWEI GROSSE RENNEN 2018 IN NEUENHASSLAU
Motorsportclub führt Mofarennen und erstmals seit elf Jahren wieder ein Grasbahnrennen auf dem Kinzigtalring durch
Nachdem der Motorsportclub Neuenhasslau im Jahr 2014 einen Neustart hingelegt hatte und in den folgenden drei Jahren sehr erfolgreich Mofarennen als neue Sparte des Motorsports im Main-Kinzig-Kreis etablierte, plant der mittlerweile 65 Jahre alte Traditionsverein für das Sportjahr 2018 noch einmal durchzustarten.
Neben der Kartslalom-Veranstaltung für die Jugendlichen und dem mittlerweile zum vierten Mal ausgetragenen Mofarennen gibt es im Herbst eine Renaissance des Grasbahnsports auf dem Kinzigtalring. In den vergangenen Monaten hat der MSC Neuenhasslau mit finanzieller Förderung des Landes Hessen, des Landessportbundes Hessen und des Main-Kinzig-Kreises seine Sicherheitsbarriere rund um die Grasbahn erneuert und damit die Voraussetzungen geschaffen, nach elf Jahren Pause erstmals wieder ein Grasbahnrennen auf dem Oval an der Ostgrenze von Neuenhasslau durchzuführen. Das Rennen ist bereits für den 16. September terminiert und soll, den Entwicklungen im Bahnrennsport der letzten Jahre folgend, den Motorsportfans eine bunte Mischung von Klassen bieten: Im Mittelpunkt wird ein Seitenwagenrennen stehen, hinzu kommen Quadläufe um die Deutsche DMV Shorttrack Quad Meisterschaft sowie Rennen mit spektakulären Speedkarts.
Die Motorsportsaison in Hasselroth beginnt mit dem 5. DMV Jugend-Kartslalom des MSC am Sonntag, 22. April auf dem Neuenhasslauer Festplatz, bei dem erstmals die eigene Jugendgruppe des MSC Neuenhasslau an den Start gehen wird.
Am 6. Mai eröffnet der Verein wieder die Mofasaison mit dem ersten Lauf zum DMV Mofacup 2018. Die drei Rennen auf dem Kinzigtalring 2015, 2016 und 2017 waren jeweils ein Highlight mit grossem Zuschaueransturm. Dieses Jahr bietet der Club den Fahrern am Samstag vor dem 4-Stundenrennen nachmittags ein freies Training an.
Am 16. September kommt dann der Höhepunkt für den Verein, wenn erstmals seit 2007 auf dem Kinzigtalring wieder ein Grasbahnrennen stattfindet.
Das pralle Jahresprogramm rundet der MSC Neuenhasslau 1953 e.V. am 3. November mit der Meisterehrung der Deutschen DMV Shorttrack Quad Meisterschaft in der Friedrich-Hofacker-Halle in Hasselroth-Niedermittlau und mit der legendären Polarfete am 29. Dezember ab.
Termine des MSC Neuenhasslau 2018
Lecker und Motorsport